Die Reihe widmet sich dem Potenzial von Social Entrepreneurship: Sie zeigt auf, wie die Ausrichtung eines Geschäftsmodells auf gesellschaftlichen Mehrwert nicht nur dem Gemeinwohl dient, sondern auch ein echtes unternehmerisches Plus sein kann.
MyBoo: Mit Fahrrädern aus Bambus und gutem Zweck zum erfolgreichen Unternehmen
Fahrräder aus Bambus, gebaut in Ghana und verkauft in Deutschland – klingt ungewöhnlich? Ist es auch. Maximilian Schay, Mitgründer und Geschäftsführer der my Boo GmbH, erzählt, wie aus einer studentischen Idee ein international erfolgreiches Sozialunternehmen wurde. Heute beschäftigt MyBoo über 130 Mitarbeitende, betreibt 15 Küstenrad E-Bike Stores in Norddeutschland, lieferte 1.000 Bambusfahrräder an die AIDA-Flotte – und hat in Ghana gemeinsam mit Partnern eine Schule für mehr als 1.000 Kinder gebaut.
Doch hinter diesen Zahlen steckt mehr als eine Erfolgsgeschichte. MyBoo steht für den Versuch, Wirtschaftlichkeit und gesellschaftliche Wirkung in Einklang zu bringen – und das in einem Markt, der längst gesättigt schien.
Gestartet ist MyBoo 2012 an der Universität Kiel. Gemeinsam mit seinem Mitgründer Jonas Stolzke knüpfte Schay den Kontakt zum Yonso Project, einer sozialen Organisation in der ghanaischen Ashanti-Region. Dort entstehen die Bambusrahmen in Handarbeit, unter fairen Bedingungen und mit nachhaltigem Einkommen für über 40 Mitarbeitende. Ein Teil der Gewinne fließt in Bildungsinitiativen: in Schulbau, Stipendien und Ausbildung vor Ort.
Der Weg dahin war nicht immer einfach: Eine internationale Produktion über Kontinente hinweg, kulturelle Unterschiede, wechselnde Qualitätsstandards und der Umgang mit dem Naturmaterial Bambus stellten das junge Unternehmen immer wieder vor Herausforderungen. Hinzu kam die Notwendigkeit, am deutschen Markt Vertrauen für einen Werkstoff aufzubauen, den zuvor kaum jemand kannte.
MyBoo reagierte mit Mut zur Veränderung. Während der Corona-Zeit entstand eine strategische Neuausrichtung: Mit Küstenrad baute das Team eine eigene E-Bike-Marke auf – heute eine erfolgreiche Einzelhandelskette mit umfassendem Serviceangebot, Ausbildungsplätzen, Dienstradleasing für Arbeitgeber und Engagement in regionalen Sport- und Kulturinitiativen.
Im Vortrag spricht Maximilian Schay darüber, wie MyBoo soziale Verantwortung als wirtschaftliche Stärke nutzt, welche Spannungsfelder zwischen Idealismus und Wachstum auftreten – und was andere Unternehmen aus dieser Verbindung von Wirkung und Wirtschaft lernen können.
Der Vortrag wird via Livestream übertragen.
MyBoo: Mit Fahrrädern aus Bambus und gutem Zweck zum erfolgreichen Unternehmen
Fahrräder aus Bambus, gebaut in Ghana und verkauft in Deutschland – klingt ungewöhnlich? Ist es auch. Maximilian Schay, Mitgründer und Geschäftsführer der my Boo GmbH, erzählt, wie aus einer studentischen Idee ein international erfolgreiches Sozialunternehmen wurde. Heute beschäftigt MyBoo über 130 Mitarbeitende, betreibt 15 Küstenrad E-Bike Stores in Norddeutschland, lieferte 1.000 Bambusfahrräder an die AIDA-Flotte – und hat in Ghana gemeinsam mit Partnern eine Schule für mehr als 1.000 Kinder gebaut.
Doch hinter diesen Zahlen steckt mehr als eine Erfolgsgeschichte. MyBoo steht für den Versuch, Wirtschaftlichkeit und gesellschaftliche Wirkung in Einklang zu bringen – und das in einem Markt, der längst gesättigt schien.
Gestartet ist MyBoo 2012 an der Universität Kiel. Gemeinsam mit seinem Mitgründer Jonas Stolzke knüpfte Schay den Kontakt zum Yonso Project, einer sozialen Organisation in der ghanaischen Ashanti-Region. Dort entstehen die Bambusrahmen in Handarbeit, unter fairen Bedingungen und mit nachhaltigem Einkommen für über 40 Mitarbeitende. Ein Teil der Gewinne fließt in Bildungsinitiativen: in Schulbau, Stipendien und Ausbildung vor Ort.
Der Weg dahin war nicht immer einfach: Eine internationale Produktion über Kontinente hinweg, kulturelle Unterschiede, wechselnde Qualitätsstandards und der Umgang mit dem Naturmaterial Bambus stellten das junge Unternehmen immer wieder vor Herausforderungen. Hinzu kam die Notwendigkeit, am deutschen Markt Vertrauen für einen Werkstoff aufzubauen, den zuvor kaum jemand kannte.
MyBoo reagierte mit Mut zur Veränderung. Während der Corona-Zeit entstand eine strategische Neuausrichtung: Mit Küstenrad baute das Team eine eigene E-Bike-Marke auf – heute eine erfolgreiche Einzelhandelskette mit umfassendem Serviceangebot, Ausbildungsplätzen, Dienstradleasing für Arbeitgeber und Engagement in regionalen Sport- und Kulturinitiativen.
Im Vortrag spricht Maximilian Schay darüber, wie MyBoo soziale Verantwortung als wirtschaftliche Stärke nutzt, welche Spannungsfelder zwischen Idealismus und Wachstum auftreten – und was andere Unternehmen aus dieser Verbindung von Wirkung und Wirtschaft lernen können.
Der Vortrag wird via Livestream übertragen.
Terminübersicht
Gut zu wissen
Eignung
Schlechtwetterangebot
für jedes Wetter
Zielgruppe Jugendliche
Zielgruppe Erwachsene
für Individualgäste
Zahlungsmöglichkeiten
Eintritt frei
Preisinformationen
 Kostenlos, mit Snacks & Drinks 
Autor:in
Kathleen Gerstenberg
Organisation
Tourismus und Stadtmarketing Ratzeburg
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